Montag, 30. November 2009
Wollyhood a Go Go!
Neues Domizil mit Blick auf das Alte, frisch verflossene. Da kann man getrost Ferien in "Balkonien" machen und..
..am Fruehstueckstisch den freien Blick auf den Uetliberg g`nuesse.
the scary but loveley Greybounden around Serneus
Alte Tibet-Schwendi. Nachts, mutterseelenallein kann es hier etwas gruselig werden. Wer "Shining" gelesen oder gesehen hat, kann sich vielleicht ein Bild machen. Huaaaaa!!! (der Schatten unter dem roten Fenster, ist zum Beispiel nicht immer dort)
Hier hört dich niemand schreien, hier bist du ganz allein!
Freitag, 13. November 2009
Freitag, 23. Oktober 2009
Beachboys im Heim fuer schwererziehbare Elefanten
Der vermeintliche Elefanten-Trek entpuppte sich als Ausflug in ein Auffanglager fuer verhaltensgestoerte und altersschwache Dumbos. Ein kleiner, rabiater Draufgaenger musste sogar an Vorder und Hinterfuessen gefesselt werden, damit er nicht rumrandaliert. Man konnte es seinen wildrollenden Kulleraugen ansehen, dass er dies liebend gern getan haette. Auch die uebrigen Leidensgenossen waren entweder blind, schwerhoerig oder autoagressiv. Alles in allem ein depremierender Besuch, welcher noch von einem cholerischen Aufpasser gekroent wurde, da dieser uns zum Schluss irgendwelche Fantasie-Eintrittspreise aus dem Kreuz leiern wollte. Dabei hatten wir extra vom Grossmarkt eine 12 Kilo schwere Babybananenstaude mitgeschleppt, welche wir bei Ankunft grosszuegig an die anwesenden Dickhaeuter verteilten. Also bitteschoen!
Nachdem ich mir nun schon zum zweiten Mal in diesem Jahr, die Schulter beim lustig Bodysurfing ausgekugelt hab, is jetzt erstmal Schluss mit diesem Extremsport. Gluecklicherweise schaff ich es jedes Mal, den schlackrigen Arm in der darauffolgenden Welle wieder einzurenken. Nicht auszudenken man wuerde mich zum Einkugeln in eines der versifften Provinzspitaeler kutschieren. Da lieber beherzt in die Brandung werfen, ordentlich durchschleudern lassen und darauf warten bis die Griffel.. Plop!.. wieder funktionstuechtig sind.
Tja, die Zeiten der kartonierten, speichelfesten Bilderbuecher sind ein fuer alle Mal Geschichte. Jetzt werden Fantasy-Schinken im Doppelziegelstein-Format weggeschmoekert.
Dieser Strand wurde von uns "Irgendetwas-stimmt-hier-nicht-Strand" getauft. Alle paar Meter lag dort bereits verendetes, oder im sterben liegendes Meeresgetier, zum groessten Teil rote, gackelige Krabben. Aber auch Kalmare und seltene Leopardmuraenen kullerten offensichtlich chemieverseucht am Sandstrand rum. Das Wasser hatte einen ungesunden gelbstich, wie eine unbehandelte Hepatitisinfektion. Freudestrahlend und wild gestikulierend draengte sich uns ein ansaessiger Fischer namens "John Joy" auf und wie der Name schon vermuten laesst, war der Gute eine halbe Schwester. Als er anfing zu nerven und wir uns vorschnell von ihm verabschiedeten, bewarf er uns lachend mit kiloschweren Quallen. Warum auch nicht, ist ja schliesslich sein Strand!
Mittwoch, 21. Oktober 2009
Backwaters of Alappuzha
Nicht nur in Indien steht der katholischen Kirche das Wasser bis zum Hals.
Ein schier unerschoepflicher Quell an amuesanten Situationen bereiten uns die jeweiligen Aufenthalte in diversen Restaurants und Imbissbuden. 80 % der werktaetigen indischen Kellner koennen dabei mit der noch wohlwollenden Umschreibung "Blinsen" bezeichnet werden. Das faengt meistens schon bei der Bestellung an und endet beim ungeschickten Abraeumen des Schlachtfeldes. Standardmaessig ist dem Kellner schonmal nicht klar wer von uns beiden den Liter schwarzen Kaffe bekommt, weiter gehts mit...
Sonntag, 18. Oktober 2009
Freitag, 16. Oktober 2009
Kerala be aware!
Nach der Landung in Kerala hieften wir unsere ausgemergelten Koerper in das erstbeste TukTuk und steuerten den runtergekommenen Bahnhof der Provinzhauptstadt Kochi an. Nach dem Fahrscheinkauf, bei welchem ich gleich lernen musste, dass man sich hier nur durchsetzt wenn man Vordraengler genauso rigoros wieder zur Seite schiebt, nahmen wir ersteinmal ein kleines Fruehstueck in der naheliegenden Bahnhofskaschemme ein. Dieses bestand aus einem metergrossen, mit undefinierbarem Gemuese gefuellten Chapati und lauwarmen, kribbelsuessem Milchkaffee. Wuerg!!!
Zu meiner Verwunderung und im krassen Gegensatz zur DB, schnaufte die altersschwache Lok auf die Minute puenktlich am Bahnsteig ein. Leider verfuegte dieser Zug nicht ueber unterschiedliche Klassen, weswegen es ausschliesslich gerammelt volle Abteile gab und ich mitten im Gang auf den Absaetzen wieder kehrt machte und Leif aus dem Zug draengte. Schnell wieder raus hier!! Nach dem kraeftezehrenden Flug konnten wir uns wahrlich angenehmeres vorstellen als noch weitere zwei Stunden zwischen Gefluegel & Gepaeck durch die Pampa zu eiern. Scheiss drauf, dann goennen wir uns halt mal ein Taxi. So teuer war das dann gar nicht und Oldtimer sind wir bisher noch selten gefahren.
Zum grossartig rumfeilschen fehlte mir, am Strand angekommen, wirklich die Kraft und so quartierten wir uns in die erstbeste und grundlos teure Strandbutze ein. Der Beach war gleich um die Ecke, aber das war es dann auch schon mit dem Komfort. Wenigstens hielten sich die Kakerlakenattacken in Grenzen und frische Bettwaesche gab es auch.
back 2 leif, back 2 reality...
So dringend noetig wie dieses Mal, hatten wir Urlaub wirklich selten noetig, zumal wir uns die letzten Monate selten wie nie gesehen haben. Verschnupft & vergrippt bekamen wir einige Stunden vor Abreise Richtung Muenchner Flughafen noch die freudige Mitteilung, dass unsere Mitfahrgelegenheit doch lieber etwas anderes vorhat und daher nicht zur Verfuegung steht.
Daher blieb uns nichts anderes uebrig, als frueh morgens auf die gute alte Reichsbahn zurueck zugreifen, was einerseits Unsummen verschlingt, andererseits graue Haare und Probleme mit der Bauchspeicheldruese verursacht. Faustregel hierbei ist schonmal: wenn du zu irgendeiner bestimmten Zeit am Zielort sein sollst, nehme vorsichtshalber 2 - 3 Verbindungen frueher, irgendein Ast, Selbstmoerder oder Kuhherde wird schon im Weg liegen. Und wenn das nicht, ist der naechste Lokfuehrerstreik bestimmt nicht weit. Bei uns war es diesmal irgendwelches Getier welches unguenstig auf der Rennstrecke rumlungerte, wodurch der ICE "Guido Westerwelle" mit 75 Minuten Verspaetung eintraf. Da ich die Faustregel nicht beachtet hatte, checkten wir relativ hektisch und kurz vor der Angst am Terminal ein und konnten zum Schluss froh sein, dass wir Sitzplaetze nebeneinander hatten.
Eine Schrecksekunde gab es noch bei der leidigen Passkontrolle, als ein schweinsgesichtiger Zoellner mit breitem bayrischen Dialekt, allen Ernstes eine handschriftliche Ausreisebewilligung der leiblichen Mutti sehen wollte. Solch einen Wisch hatten wir zwar vor Jahren noch benoetigt, aber inzwischen ist der Luetten mit Stempel und Dokumententinte in meinem Pass verewigt und so musste ich dem Paragraphenreiter mahnend aus dem Buergerlichen Gesetzbuch zitieren. Was lernen die eigentlich auf der Grenzschuetzer-Baumschule?!
Montag, 5. Oktober 2009
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