Dienstag, 14. Juli 2009

Rappelkistenkids goes Rapperswil






Spaeter liessen wir (die nette Servicedame Anja & Ziehkind Milo, sowie die beiden Kidpunx Finn & Leif) uns noch an einer lauschigen Peninsula am Obersee nieder. Dort lebte eine neugierige Laborratte unter einem keltischen Megalithen, welche uns anwesenden Humanoiden, durch einen komplizierten, kabbalistischen Formationstanz, Botschaften mit prophetischem Inhalt uebermitteln wollte. Da sich keiner von uns einen naeheren Reim drauf machen konnte, beschlossen die drei Lausbuben es gaebe heut zum Znacht "Ratte am Stil". Lagerfeuer brannte schon. Doch wer aus einem gesicherten Biotechinstitut entkommen kann, laesst sich von ein paar Rotzgurken mit Schilfrohrwaffen nicht ins Bockshorn jagen und so verliessen wir den Grillierplatz wieder mit leerem Magen, sozusagen... natuerlich um genau rechtzeitig die letzte Faehre Richtung Feierabendbier zu verpassen. Zum Ausgleich dazu, hatte das etwas uebermuedete Waldkindergartenkind Milo noch einen kleinen, grossen, halbstuendigen Ausraster auf der S-Bahnfahrt retour. Dieser wurde aber aeusserst professionell, durch Anjas unbeirrbare Stoik aufgefangen. Respekt für die Engelsgeduld, bei mir haette es sicherlich irgendwann geklatscht... dann aber kein Beifall! ...kleiner Gecko...



Der Besuch des Rapperswiler Kinderzoos war noch ganz nett und ich fragte mich zwischenzeitlich wie es kommt, dass die glitschigen Kegelrobben so knifflige Kunstueckchen beherrschen. Aber da es sich hierbei quasi um ein Freigehege des schweizer national Zoos "Knie" handelt, wundert das dann auch nicht weiter. Anscheinend gab es vor Jahren noch einige Delphine in der Anlage, wahrscheinlich haben diese jedoch schon vor geraumer Zeit, womoeglich aus sexuellem Frust (http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/329520), kollektiven Selbstmord begangen. Eigentlich sind wir ja generell gegen Zirkusensambles mit Tierdarbietungen und auch Zoos sind in den meisten Faellen inakzeptabel was eine artgerechte Haltung angeht, allerdings konnte ich mich hier nicht des Eindrucks erwehren, dass die makrelensuechtigen Flossentraeger ihren Spass an den Vorfuehrungen hatten. Aber wer kann schon in deren Grind inneluage? Ebbe drum, nimands!




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