Donnerstag, 2. April 2009

Islam - A - Bad










Der erste Eindruck von Sumatra war zugegeben nicht der Allerbeste. Wir liefen den Gateway zur Gepaeckabfertigung herunter und ueber Lautsprecher leierte gleich ein gottestrunkener Muezin eine uebelklingende Hasspredigt herunter. Schoener Empfang!

Ausserdem war der Himmel voller Gewitterwolken und es herrschte die dazugehoerige 120% Luftfeuchtigkeit. Dazu kam das der Hausstrand von Padang der dreckigste war den ich seit Klong Phrao in Kambodscha erlebt habe, aber Plinfa 2000 riss sich gleich entzueckt die Kleider vom Leib und stuerzte sich in die schwimmende Muellhalde. Obwohl ich erstmal ziemlich angepisst war und anfing die Entscheidung hierher und nicht nach Bali zu reisen, in Zweifel zog, scharrten sich doch allerlei skurile und aeusserst nette Einheimische um uns und liessen das Eis zwischen mir und dieser wundersamen Insel im Null Komma Nix tauen. Wir checkten in einem putzigen Guesthouse ein, zu welchem im Lonely Planet der Kommentar abgegeben wurde "Suess wie ein grosses Glas Fanta" und dementsprechend kitschig war es dann auch. Rosablassblau.. aber nett!

Tagsdrauf ging es ab auf Dschungelsafari und wir hatten das Glueck gleich einen aeusserst hilfsbereiten Studenten namens Merwan am Hacken zu haben. Er kuemmerte sich (ungefragt) wirklich ruehrend um uns, nervte irgendwann aber durch seine uebervorsichtige Art und staendige Tiger und Giftschlangenparanoia. Leif war auch nicht gerade der aufmerksamste Naturbursche und fragte alle Nase lang "Wieweit, Warum & Wannsindwiramstrand". Irgendwann fanden wir ein richtig schnuckliges Dschungel-Spa und goennten uns eine bitternoetige und daher langwierige Reinigungszeremonie... Bis ein heftiger Wolkenbruch das muntere Treiben schlagartig wieder beendete.

Wie wir in das naechste Dorf zurueckkamen moechte ich hier lieber nicht naeher eroertern, will ja niemand unnoetig beunruhigen. Nur soviel: es war ein abenteuerliches Unterfangen! ;)

Spaeter gabs bei unserem Guide zu Hause noch Kaffe und Kuchen und wir hatten die Ehre seine saunette Family kennenzulernen und ein bisschen indonesichen Alltag zu schnuppern.

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