Samstag, 11. April 2009

Many Maniac Monkeys/ Tourists










Ich glaub so langsam ist es soweit: wir haben einen Sonnenstich! Ist auch kein Wunder nach 3 Tagen Strandgebummel, Surfing, Bodyboarding, Coconut-cracking, Monkey-feeding und laxem Poolgehaenge. Und dies bei fast staendiger Wolkenlosigkeit.. Da laesst es sich kaum vermeiden das man irgendwann anfaengt wirres Zeug zu reden, Stimmen zu hoeren und einem bei 35 Grad im Schatten der kalte Schweiss auf der Stirn steht.

Unsere anfaengliche, ueberschwaengliche Begeisterung zur Insel (bzw. das was wir bisher davon wahrgenommen haben) hat allerdings schon einige ernuechternde Daempfer bekommen, da in gewissen Stadtteilen ein ueberbordender Konsumrausch herrscht, dass einem echt die Worte fehlen. Wir haben halt wirklich ein stilles Fleckchen Paradies in diesem laermenden, durchgeknallten, zu-Tode-kommerzialisierten Sodom & Gomorrha gefunden. Mit einem lauschigen Weg zum Strand, quer durch kleine Gaesschen, in welchen dutzende Reggaebars, Surfshops, Hindutempel und Pilzlibeizen heimisch sind. Biegt man aber zur falschen Zeit, die falsche Strasse ab, befindet man sich schlagartig in einem Strudel aus nervigen Plagiatverkaeufern, fetten Oberschichten-Bleichgesichtern, Zu und Aufhaeltern, sowie die dazugehoerigen blutjungen Servicedamen. Dazu kommt wiedermal, das wirklich alles was groesser als 1 Meter 40 ist und zwei Beine hat mit knatternden Mopeds durch die Kante jagt... diese sinnentleerte Uebermotorisierung ist der absolute Hass. Die haben doch alle den Schuss nicht gehoert!!

(Dieser Affe studierte zuerst sehr aufmerksam die Inhaltsangabe einer herumliegenden Nickel-Cadmium-Batterie bevor er sich diese genuesslich ins Maul stopfte und minutenlang darauf herumkaute. Recht so, immer schoen aufpassen beim Schwermetalverzehr!)

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